Der Tosho-gu-Schrein wurde von Tokugawa Iemitsu errichtet, dem Enkel von Tokugawa Ieyasu. Mit dem prachtvollen Tosho-gu-Schrein, der aufgrund seiner fast schon protzigen Erscheinung eher untypisch für japanische Bauten ist, wolle Iemitsu seine Macht und Wohlstand zur Schau stellen.
Der Schrein ist reich an Schnitzereien, die farbenfroh und teilweise vergoldet sind. Die Gebäude sind vor allem in Rot, Gelb und Grün bemalt. Doch gerade wegen seiner verschwenderischen Bauweise, ist der Tosho-gu-Schrein weltbekannt und darf in diesem Japan-Reiseführer und auch auf einer Japan-Reise auf keinen Fall fehlen. Er gehört zu den Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten in Nikko und Japan
Zu der gesamten Anlage des Tosho-bu-Schreins gehören unter anderem eine fünfstöckige Pagode, das Niomon-Tor, die drei heiligen Speicherhäuser, der Heilige Brunnen, der Glockenturm, der Rinzo (Bibliothek), den Trommelturm, das Yomeimon Tor (sehr spektakulär), das Karamon-Tor und am Ende die Hauptgebäude Haiden (Heiligtum) und Honden (inneres Heiligtum).