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Geschenke schenken in Japan

Japaner machen gerne zu unteschiedlichsten Gelegenheiten Geschenke. Dies stellt einen wichtigen Teil des japnischen Sozialverhaltens dar. Auch hier gibt es einiges bezüglich des richtigen Verhaltens zu beachten.

Geschenke werden gerne beim ersten Geschäftsessen gemacht und auf jeden Fall, wenn man jemanden zu Hause besucht. Üblich ist Essbares und lieber kleine Gechenke.
Geschenke werden in Japan häufig nicht in Anwesenheit des Schenkenden geöffnet, um einen Geschichtverlust für beide Seiten bei einer Enttäuschung zu vermeiden. Wer ein Geschenk erhält, macht in der Regel ein Gegengeschenk (außer bei Dankesgeschenken). Dieses sollte jedoch immer von geringerem Wert sein.

Wichtig bei einem Geschenk ist in Japan auch die Verpackung des Geschenks. Geschenke werden daher oft sehr aufwendig und kunstvoll verpackt bzw. haben die Japaner aus dem Verpacken selbst eine eigene Kunst gemacht.

Wenn man etwas schenkt, sollte man auch die Tabus der Japaner beachten:

  • Die Zahl Vier, da vier (shi) gleich klingt wie das japanisch Wort für "tot"
  • Weiße Taschentücher, da diese auf Trauer hinweisen
  • Weiße Blumen, des es diese nur für Beerdigungen gibt
  • Scheren und Messer, da diese 'Trennung'S symbolisieren (z.B. der Freundschaft)
  • Gegenstände, die das kaiserliche Wappen enthalten
  • Abbildungen auf denen sich Füchsen befinden, da diese für Hinterhältigkeit stehen
  • Gelbe Taschentücher, weil diese für Verrat stehen

Als Tourist bzw. Ausländer (= Ganijin) braucht man sich über die japanischen Tabus beim Schenken zum Glück nicht so viele Gedanken machen. Die Japaner verzeihen uns hier Fehler, da sie nicht erwarten, dass wir Kenntnisse über ihre Regeln haben. Am besten bringt man etwas mit, das typisch für die eigene Heimat ist.


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